Der Präsident wurde in der Weimarer Republik direkt vom Volk alle sieben Jahre gewählt. Zahlreiche Paragraphen der Weimarer Verfassung garantierten nun die überhöhte Machtposition des Reichspräsidentenamtes. Nur zerfiel im November 1918 durch die Kriegsunruhen die deutsche Monarchie und wich der Republik.

Er war Oberbefehlshaber der Reichswehr und mit umfangreichen Rechten zur …

Auch in die Gesetzgebung konnte er eingreifen, etwa durch Notverordnungen nach Artikel 48 der Weimarer Reichsverfassung. Das ist einfach: Er hatte in der Weimarer Republik zuviel Macht, wie die deutschen Kaiser aus dem Hause der Hohenzollern zuvor.

Die starke Stellung des Reichspräsidenten machte ihn zu einer Art "Ersatzkaiser" und wirkte sich am Ende der Republik negativ aus, da das Parlament immer weiter ausgeschaltet wurde und Deutschland durch ein Präsidialregime regiert wurde.